Crawfords Kampf gegen Spence im Jahr 2023 sollte ein enger Kampf werden. Doch Crawford übernahm von Anfang an das Kommando. Er schlug Spence dreimal zu Boden und stoppte ihn in der neunten Runde. Für Crawford war dies ein karrierebestimmender Moment. Er schrieb Geschichte, indem er der erste Boxer wurde, der in der Ära der vier Gürtel unangefochtener Champion in zwei Gewichtsklassen war.
Nach dem Kampf wollte Spence keinen Rückkampf. Crawford rückte daraufhin ins Superweltergewicht auf. Er besiegte Israil Madrimov in einem harten Kampf über zwölf Runden und wurde WBA-Champion bei 154 Pfund.
Nach Crawfords Abgang ist Ennis nun der Mann, den es im Weltergewicht zu schlagen gilt. Er ist IBF-Weltmeister und ein aufstrebender Star im Boxsport. Ennis hat eine perfekte Bilanz von 32 Siegen mit 29 K.o.-Siegen.
Robert Garcia, der Spitzenkämpfer wie Jesse 'Bam' Rodriguez und Vergil Ortiz trainiert, äußerte sich zu Ennis und Crawford. Er sagte:
"Es ist ein guter Kampf, aber ich denke, dass Crawford mit 147 der Mann ist."
Garcia fügte noch hinzu:
"Wegen der Erfahrung und allem anderen würde ich Crawford bevorzugen, aber Ennis ist ein schlechter Motherf***er. Crawford hat sich bereits bewährt, er hat bereits einige großartige Kämpfe hinter sich, also würde ich Crawford wegen der Erfahrung wählen, aber vom Talent her ist Ennis vielleicht besser."
Garcia ist der Meinung, dass Crawford mehr Erfahrung hat und sich auf höchstem Niveau bewährt hat. Aber er glaubt, dass Ennis vielleicht mehr Talent hat.
Berichten zufolge wird Crawford nur für einen Kampf gegen Saul "Canelo" Alvarez im Supermittelgewicht zurückkehren. Das bedeutet, dass ein Showdown zwischen Ennis und Crawford vorerst unwahrscheinlich ist.