Roy Jones Jr. enthüllt Traumgegner aus seiner Ära: "Er würde mich an meine Grenzen bringen"

Roy Jones Jr., eine Boxlegende mit mehreren Weltmeistertiteln in vier Gewichtsklassen, hat Sugar Ray Robinson als den einzigen Kämpfer genannt, gegen den er während seiner Karriere gerne angetreten wäre.

Jones, im Ring als "Superman" bekannt, begann seine Profikarriere 1989, nachdem er bei den Olympischen Sommerspielen 1988 eine Silbermedaille im leichten Mittelgewicht gewonnen hatte. Der floridianische Kämpfer dominierte in der Folgezeit die Klassen Mittelgewicht, Supermittelgewicht, Halbschwergewicht und Schwergewicht und erzielte in 76 Kämpfen eine beeindruckende Bilanz von 66 Siegen (47 durch K.o.).

Während seiner Karriere trat Jones gegen einige der größten Namen des Boxsports an, darunter Bernard Hopkins, James Toney, Antonio Tarver, Felix Trinidad und Joe Calzaghe. Trotz dieser mit Stars gespickten Liste von Gegnern verriet Jones kürzlich in einem Interview mit ES NEWS, dass es nur einen Kämpfer aus jeder Ära gibt, gegen den er gerne angetreten wäre: Sugar Ray Robinson.

Robinson, der weithin als einer der größten Boxer aller Zeiten gilt, trat in vier Gewichtsklassen an, vom Leichtgewicht bis zum Halbschwergewicht. In seiner Karriere blieb er in 91 Kämpfen ungeschlagen.

Auf die Frage nach einem hypothetischen Kampf gegen Robinson sagte Jones:

"Sugar Ray Robinson. Es wäre ein guter Kampf gewesen, aber ich glaube, ich wäre zu groß für ihn gewesen, ein bisschen kräftiger. Es wäre ein guter Kampf gewesen, weil er gut geboxt hat, aber ich denke, ich wäre zu groß für ihn gewesen."

Jones glaubt, dass sein Größenvorteil und seine Kraft ihm einen Vorteil verschafft hätten, obwohl er einräumt, dass Robinsons hervorragende Boxfähigkeiten einen spannenden Kampf ermöglicht hätten.

Seit seinem Rücktritt vom Profiboxen hat sich Jones im Rampenlicht gehalten. Im Juli 2020 nahm er an einem Schaukampf über acht Runden gegen Mike Tyson teil, der unentschieden endete.

Apropos Tyson: Der ehemalige Schwergewichts-Champion soll nun in einem kommenden Kampf gegen Jake Paul antreten, obwohl zwischen den beiden Kämpfern ein Altersunterschied von fast 30 Jahren besteht.

Die Karriere von Jones und seine Überlegungen zu Begegnungen mit legendären Kämpfern aus verschiedenen Epochen zeigen die anhaltende Faszination für "Was wäre wenn"-Szenarien im Boxsport. Diese Diskussionen heizen die Debatten unter den Fans weiter an und halten die reiche Geschichte des Sports lebendig.