Der Kampf war ursprünglich für Februar angesetzt, musste aber verschoben werden, weil Tyson Fury bei einem Sparring mit Agron Smakici einen Cut über dem Auge erlitt. Nach diesem Vorfall bezeichnete Frank Warren Usyk als "Heulsuse", was Krassyuk zu einer scharfen Reaktion veranlasste. In einem Interview verteidigte Krassyuk Usyks Erfolgsbilanz und kritisierte Furys Zuverlässigkeit in Bezug auf geplante Kämpfe.
"Ich hoffe, dass Tyson Fury dieses Mal seine Schutzausrüstung tragen wird" ????
- Sky Sports Boxing (@SkySportsBoxing) April 30, 2024
Oleksandr Usyks Promoter Alexander Krassyuk blickt auf den Kampf des Ukrainers gegen Tyson Fury ⏳#FuryUsyk | May 18 pic.twitter.com/zBd9bCtRUm
Krassyuk hob hervor, dass Usyk seinen Titel in Polen gewonnen und nie in seinem Heimatland gekämpft habe, um ihn zu verteidigen, sondern immer Gegner in deren Territorien herausforderte. "Wie kann man Usyk eine Heulsuse nennen. Der Mann, der seinen Titel in Polen gewonnen hat, hat ihn nie in seiner Heimat verteidigt oder einen Kampf bestritten. Er ist immer in den Hinterhof seiner Gegner gegangen und hat sie zerstört", sagte Krassyuk.
Außerdem hob Krassyuk Usyks Leistungen und seine Hartnäckigkeit hervor, mit der er Fury trotz mehrerer von Fury selbst verursachter Verschiebungen verfolgte. "Er hat die unangefochtene Cruisergewichts-Meisterschaft errungen, und jetzt ist er der Unified Champion im Schwergewicht. Er jagt Fury bereits seit mehreren Jahren", fügte Krassyuk mit Nachdruck hinzu.
Krassyuk machte sich auch über Furys jüngste Verletzung lustig, die zu einer erneuten Verschiebung ihres Kampfes führte, der ursprünglich von Dezember und dann von Februar auf Mai verlegt worden war: "Ich hoffe, dass Fury diesmal seinen Helm und seine Schutzausrüstung trägt und sich nicht an den Augenbrauen verletzt oder was auch immer er sich verletzen kann." Er äußerte außerdem die Hoffnung, dass es keine weiteren Verzögerungen geben wird: "Es ist der Kampf des Lebens; die ganze Welt wartet darauf."
Es steht viel auf dem Spiel, denn dieser Kampf wird nicht nur die Schwergewichtsklasse vereinen, sondern auch Anthony Joshua für die nächste Herausforderung gegen den Sieger in Stellung bringen.