Der Kampf zwischen Israil Madrimov und Magomed Kurbanov wurde aufgrund eines medizinischen Problems abgesagt. Der Kampf sollte am 8. März in der Kingdom Arena in Riyadh, Saudi-Arabien, ausgetragen werden. Er war Teil des Vorprogramms für den PPV-Kampf Anthony Joshua gegen Francis Ngannou.
Die Absage geht auf ein Problem mit Madrimovs medizinischer Untersuchung vor dem Kampf zurück. Der Sportreporter Dan Rafael berichtete, dass das British Boxing Board of Control (BBBofC), die Aufsichtsbehörde der Veranstaltung, bei Madrimovs medizinischer Untersuchung ein Problem festgestellt hat. Dieser Kampf sollte für beide Kämpfer von großer Bedeutung sein, da sie um den vakanten WBA-Titel im Junioren-Mittelgewicht kämpften.
Der WBA-Titel in der Gewichtsklasse 154 Pfund war frei geworden, nachdem Jermell Charlo wegen Inaktivität entlassen worden war. Für Madrimov und Kurbanov bot sich damit die einmalige Gelegenheit, einen Weltmeistertitel zu erringen.
Israil Madrimov, ein 29-jähriger Kämpfer aus Usbekistan, hat aufgrund dieser und früherer Inaktivitäten Rückschläge in seiner Karriere hinnehmen müssen. Sein letzter Kampf vor diesem geplanten Kampf war im April 2023 gegen Raphael Igbokwe, nachdem er eine neunmonatige Wettkampfpause eingelegt hatte. In einer offiziellen Erklärung heißt es: "Madrimov wurde aufgrund eines Problems bei einer medizinischen Untersuchung vor dem Kampf, die vom BBBofC durchgeführt wurde, ausgeschlossen."
Die Absage hat einen Schatten auf die Attraktivität des Kampfes Joshua gegen Ngannou geworfen. Kritiker sind der Meinung, dass ohne Madrimov vs. Kurbanov die Qualität der Karte nach den ersten beiden hochkarätigen Kämpfen deutlich abnimmt, und bezeichnen ihn als "einen der besseren Kämpfe auf einer kopflastigen Karte".
Dieser Rückschlag ist nicht nur eine Enttäuschung für die Fans, sondern wirkt sich auch auf die Karrieren beider Kämpfer aus, insbesondere auf Madrimov, der gehofft hatte, seinen Weg in Richtung Weltmeisterschaft zu beschleunigen.