"Sagen wir es mal so: Die Gelegenheit hat sich nicht ergeben, sondern wir selbst haben sie in mühevoller Arbeit, jeder für sich, geschaffen. Von allen Boxern in der WBO-Rangliste hat Denis diesen Kampf eigentlich am meisten verdient, und sowohl der WBO-Präsident als auch der Vorstand erkennen das an. Er hat neunmal um den internationalen Titel der WBO gekämpft und einmal um einen anderen [regionalen] Gürtel.
Insgesamt nahm Denis zehnmal an Kämpfen teil, bei denen er WBO-Gürtel trug, und das allein übersteigt die notwendigen Bedingungen und Anforderungen an einen Boxer, der zum offiziellen Herausforderer ernannt werden soll, um ein Vielfaches.
Darüber hinaus kämpfte Denis dreimal gegen Boxer, die in den Top 15 der Rangliste standen, und die Bedingung ist mindestens ein solcher Kampf. Seit fünf Jahren in Folge vertrete ich Denis bei den jährlichen WBO-Kongressen als Kandidat für den Herausforderer-Status, und jetzt im sechsten Jahr sind wir diesem Ziel schon sehr nahe.
Ich würde nicht sagen, dass Navarrete besser bewertet ist oder mehr Erfahrung hat als Denis. Er erhielt den Status eines Herausforderers für den vakanten WBO-Gürtel im unteren Gewicht als Superchampion und nutzte das Recht, das die World Boxing Organization den Superchampions gewährt, als er in das obere Gewicht aufstieg.
Das heißt, Navarrete, unser Superchampion, ist eine Gewichtsklasse niedriger als Denis Berinchik. Alexander Usik machte einst von diesem Recht Gebrauch, als er die Gelegenheit erhielt, gegen Anthony Joshua zu kämpfen.
Denis und Egor Golub kennen ihren potenziellen Gegner seit November 2023 und haben sich auf ihn vorbereitet. Jetzt sind Denis und das Team bereits in Spanien, um dort ein erstes Trainingslager zu absolvieren. Wir hoffen, dass wir uns in naher Zukunft auf die wichtigsten Parameter des Kampfes einigen werden und freuen uns, den Abschluss der Vereinbarung öffentlich bekannt zu geben", sagte Krasyuk.