In einem Gespräch über seine Boxkarriere und die damit verbundenen Herausforderungen sagte Ngannou: "Ich bin wegen der Boxkarriere hier, und da habe ich viele Herausforderungen, viele Namen. Zum Beispiel sind die drei besten Typen, die ich immer hatte, Fury, Joshua und Wilder. Wilder sollte sich besser zusammenreißen, denn ich bin noch nicht fertig, ich will diesen Namen in meiner Akte stehen haben."
Deontay Wilder ist 38 Jahre alt und steht nach seiner jüngsten Niederlage gegen Joseph Parker im Dezember auf dem Prüfstand. Kritiker stellen sein Engagement für den Sport in Frage und fragen sich, ob er ein ernstzunehmender Herausforderer bleiben wird.
Ngannou selbst hat in seinem Debüt als Profiboxer eine Niederlage gegen Tyson Fury hinnehmen müssen. Er hat zwar nicht gewonnen, aber ein beachtliches Potenzial bewiesen, indem er Fury während des Kampfes zu Boden brachte. Dies hat seine Glaubwürdigkeit in der Boxgemeinschaft erhöht.
Im Hinblick auf die Zeit nach dem Kampf gegen Anthony Joshua wird viel von Ngannous Leistung abhängen. Ein starker Auftritt könnte den Weg für weitere bedeutende Kämpfe ebnen.
Ngannou erkannte die unvorhersehbare Natur des Sports an und räumte in seiner Schlussfolgerung ein, dass sich "die Landschaft des Boxens schnell ändern kann", wobei er sowohl auf die Chancen als auch auf die Unwägbarkeiten anspielte, die einer Boxkarriere innewohnen.