Kambosos Jr. über Lomachenko: "Er hat einen IQ wie der Albert Einstein des Boxens".

Der australische Boxer George Kambosos Jr. hat im Vorfeld des für den 12. Mai 2023 in der RAC Arena in Perth, Australien, geplanten Kampfes offen Zweifel an der Entschlossenheit des ukrainischen Boxers Vasiliy Lomachenko geäußert. Bei dem Kampf, der in den USA auf ESPN übertragen wird, geht es um den vakanten IBF-Titel im Leichtgewicht. Kambosos hob Lomachenkos vermeintlichen Mangel an "Hund" oder Kampfgeist als entscheidenden Vorteil für sich hervor.

Kambosos, der im Juli 2022 einen Mehrheitssieg gegen Maxi Hughes errungen hatte, bei dem er unterdurchschnittlich abschnitt, ist offenbar fest entschlossen, sein Können gegen einen so starken Gegner wie Lomachenko unter Beweis zu stellen. Obwohl er Lomachenkos hohen Box-IQ und seine historischen Erfolge in diesem Sport anerkennt, meinte Kambosos: "Er hat einen IQ wie der Albert Einstein des Boxens... Ein 100-prozentiger Lomachenko hat noch eine Menge im Tank. Aber ich glaube nicht, dass er noch den Hund in sich hat. Ich glaube nicht, dass er es so sehr will wie ich im Moment."

Als Vorbereitung auf den Kampf beschrieb Kambosos sein Trainingslager mit einer umfassenden Strategie und hervorragenden Sparringspartnern, die Lomachenkos Stil nachahmen. "Ich bin sehr explosiv und dynamisch. Ich fürchte niemanden. Ich trete gegen die Besten an. Mein Lebenslauf spricht für sich selbst. Ich will einen harten Action-Kampf. I want a brawl."

Im Gegensatz dazu musste Lomachenko im Mai 2022 eine umkämpfte einstimmige Niederlage gegen Devin Haney einstecken. Er will sich davon erholen und gleichzeitig gegen Spekulationen über seine schwindenden Fähigkeiten im Alter von 36 Jahren vorgehen.